Reinbek – Allergopharma, das Allergiegeschäft von Merck, hat heute die neue biopharmazeutische Produktion am Standort Reinbek bei Hamburg eingeweiht. Torsten Albig, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, würdigte die 42-Mio-€-Investition als wichtigen Meilenstein für die Zukunftsbranche Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein.
„Seit 48 Jahren gibt es Allergopharma jetzt. Rund 600 Mitarbeiter, darunter ca. 500 in Schleswig-Holstein, arbeiten daran, dass Menschen mit Allergien immer effektiver geholfen wird. Die Erweiterung, die wir heute feiern, ist ein kraftvolles Bekenntnis zu diesem Standort. Ich freue mich, dass Allergopharma dem echten Norden treu bleibt. Sie schaffen weitere Arbeitsplätze in einer boomenden Region. Im Kreis Stormarn liegt die Arbeitslosenquote inzwischen nur noch bei 3,7 Prozent. Das ist praktisch Vollbeschäftigung, und daran haben Sie Ihren Anteil“, sagte Ministerpräsident Torsten Albig.
„Mit der Investition von 42 Millionen Euro unterstützt Merck den Standort Reinbek, um das Allergiegeschäft global weiter auszubauen. Das neue Produktionsgebäude ist Teil der globalen Expansion und unterstützt unser wachsendes Geschäft auf dem Allergiemarkt“, sagte Simon Sturge, bei Merck Chief Operating Officer des Unternehmensbereiches Healthcare, bei der Einweihung in Reinbek. Darüber hinaus adressiert die moderne Anlage die steigenden regulatorischen und behördlichen Anforderungen auf europäischer und US-amerikanischer Ebene. „Die neue biopharmazeutische Produktion ist ein technologischer Quantensprung. Für Patienten bedeutet das eine Erhöhung der Versorgungssicherheit, eine weitere Verbesserung der Produktqualität sowie zukünftige Innovationen zur Verbesserung von Therapien“, ergänzte Marco Linari, Geschäftsführer von Allergopharma. Die Kapazität der neuen Produktion sei ein Eckpfeiler der globalen Expansion von Allergopharma.
Allergopharma, das Allergiegeschäft des Unternehmensbereiches Healthcare von Merck, ist führend in der Spezifischen Immuntherapie der Typ-1 Allergien wie Heuschnupfen oder allergischem Asthma. Allergopharma hat den Anspruch, Patienten als zuverlässiger Partner für die Diagnose und Therapie von Allergien mit innovativen Präparaten zur Seite zu stehen. Dies unterstreicht die neue, hochmoderne biopharmazeutische Produktion mit einer Größe von 6.000 Quadratmetern. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern die vollverglasten Reinräume, in denen das Unternehmen künftig seine Produkte zur kausalen Therapie von Allergien herstellt.
Den Grundstein dafür hatte Merck im Dezember 2013 gelegt. Das neue Gebäude hat neben den Reinräumen für die biopharmazeutische Produktion, eine hochmoderne Betriebstechnik, ein gläsernes Besucherfoyer mit Blick in die Reinräume und bietet Ausbaukapazität für weitere Abfülllinien.
Einen Filmbeitrag der Staatskanzlei Schleswig-Holstein finden Sie <link https: www.youtube.com external-link-new-window external link in new>hier.
Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 12,85 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Titelbild (von links nach rechts):
Björn Warner (Bürgermeister Reinbek), Simon Sturge (Chief Operating Officer Biopharma/Healthcare Operations Merck), Marco Linari (Geschäftsführer Allergopharma), Belén Garijo (Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Healthcare), Torsten Albig (Ministerpräsident des Landes Schleswig Holstein), Dr. Henning Görtz (Landrat Kreis Stormarn)